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Akko

Akko ist eine der ältesten durchgehend bewohnten Städte der Welt. Sie verzaubert mit ihrem historischen Kern und versetzt Besucher zurück in die Zeit der Kreuzritter.

Eine Besichtigung der Altstadt beginnt man am besten an der zentralen El-Jazzar-Moschee, deren schlankes Minarett weit in den Himmel ragt. Sie ist umgeben von einem rechteckigen, begrünten Hof mit einem Brunnen zur rituellen Waschung. Farbige Fliesen und Einlegearbeiten aus Marmor schmücken die Fassade des Gebetshauses.

Das Highlight von Akko ist die unterirdische Kreuzfahrerstadt. Sie befindet sich 8 m unter dem heutigen Straßenniveau und diente ab dem 12. Jahrhundert den Rittern des Johanniterordens als Hauptquartier. Wer diese unterirdische Stadt gesehen hat, kann sich leicht ausmalen, wie prächtig sie einst ausgesehen haben muss – eine Festung, deren Bild von beinahe 40 Kirchen geprägt wurde und in der rund 50.000 Menschen lebten. Auf keinen Fall sollten Sie sich eine Besichtigung der Zitadelle entgehen lassen. Sie ist das imposanteste Bauwerk innerhalb der Mauern von Akko und entstand im 18. Jahrhundert auf Fundamenten aus der Kreuzfahrerzeit.

Empfehlenswert ist auch ein Spaziergang entlang der alten Stadtmauern, welche die zahlreichen gewalttätigen Auseinandersetzungen und Kämpfe im Laufe der Zeit fast vollständig intakt überlebt haben. Zu den besonders wuchtigen und dicken Mauern gehören auch Wachtürme und Schutzwaffen. Das angrenzende Meer unterstreicht die Notwendigkeit für eine solch starke Befestigung.

In Akko gibt es darüber hinaus auch einen lebhaften und bunten Bazar, welcher einst die Hauptverkehrsader der Stadt war und im authentischen Stil der Kreuzfahrer renoviert wurde. An den zahlreichen Marktständen werden frischer Fisch, orientalischen Kräuter und Gewürze, eine große Vielfalt an Lebensmitteln und viele andere Artikel zum Verkauf angeboten.

Sehenswert ist des Weiteren das Stadtmuseum, das im einstigen türkischen Badehaus, dem Hamam el Pascha, untergebracht ist. Hier wird anhand von Multimedia-Präsentationen die Bedeutung von Akko über die Epochen hinweg verdeutlicht und man erfährt auch einiges über die Funktionsweise des Bades. Um die Ecke zeigt das Okashi-Kunstmuseum neben Wechselausstellungen die Werke des 1980 verstorbenen Künstlers Avshalom Okashi, der nach dem Unabhängigkeitskrieg eine der ersten Künstlergruppen Israels mitbegründete.

In historischer Zeit war das Meer die Haupteinnahmequelle für die Bewohner Akkos. Auch heute noch kann man zahlreichen Fischern bei der Arbeit zusehen und sich deren Fang in einem der vielen bekannten Spezialitäten-Restaurants schmecken lassen. Genießen Sie dabei das mediterrane Ambiente und eine herrliche Aussicht auf das Meer. Auch die Überreste des 800 Jahre alten Kreuzfahrerhafens sind noch sichtbar.